Der Begriff "Nachhaltigkeit" wurde vor etwa 300 Jahren von Hans Carl von Carlowitz geprägt. Er fragte sich, wie man Holz langfristig nutzen und erhalten kann. Der Begriff wurde zunächst in der Forstwirtschaft verwendet. Ein wichtiger Meilenstein war der Bericht des Club of Rome "Grenzen des Wachstums" von 1972, der ein Umdenken in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft forderte. Die erste weltweite Umweltkonferenz in Rio de Janeiro im Jahr 1992 markierte einen Höhepunkt in den Bemühungen um Nachhaltigkeit.
Nachhaltige Entwicklung bedeutet, die Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen zu verbessern, ohne sie zu gefährden. Es geht um den Erhalt von sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Grundlagen. Nachhaltigkeit bedeutet, etwas Stabiles und Langfristiges zu schaffen, das auf Sicherheit basiert.
Die bekannten drei Dimensionen der Nachhaltigkeit sind ökologisch, ökonomisch und sozial. Die ökologische Dimension zielt darauf ab, das Ökosystem zu schützen und die natürlichen Ressourcen zu erhalten. Die ökonomische Dimension bedeutet, wirtschaftlich nachhaltig zu handeln und die Lebensqualität zu verbessern. Die soziale Dimension umfasst Gerechtigkeit, Freiheit und den Schutz der Menschenwürde.
Es ist wichtig, die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit zu verbinden und in der Gesellschaft umzusetzen. Der W.I.R. Ansatz enthält neben den bekannten Dimensionen der Nachhaltigkeit eine weitere Dimension.
Die Gesundheit.
Dazu gehört, Wirtschaft, Umwelt- und Sozialmanagement in das herkömmliche Gesundheitssystem einzubinden und so die ökologischen und sozialen Auswirkungen zu verbessern. Dies hilft, die ökologische und soziale Effizienz zu steigern und die gesellschaftliche Lebensqualität zu fördern.
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